Powertropf 2.0

Früher haben wir in der Praxis den sog. Powertropf durchgeführt. Es hat sich gezeigt, dass die Ergänzung der Infusionstherapie mit Vitaminen und Spurenelementen um die hochkonzentrierte Sauerstoffinhalation und flankierend zwei Akupunktursitzungen den positiven Effekt verstärken. Insofern sind diese beiden unterstützenden Methoden fester Bestandteil der Therapie geworden.

Warum eine Infusion und nicht eine hochdosierte Tablettentherapie?
Mit der Infusionsbehandlung "umgehen" wir den Magen-Darm-Trakt, der für einige wertvolle Wirkstoffe, wie z.B. das Vitamin B12, eine Grenze der Aufnahmefähigkeit in den Körper besitzt. Von einer hochdosierten Tablette mit Vitamin B12 wird immer nur ein kleiner Bruchteil auch in den Körper aufgenommen. Mit der Infusionsbehandlung stellt sich dieses Problem nicht. Die Menge die wir infundieren, geht auch in den Körper. Neben der gezielten Zusammensetzung der Infusionskomponenten haben wir natürlich darauf geachtet, dass es zu keiner Überdosierung kommt.

Wie läuft der Powertropf 2.0 ab?
Sie kommen an 5 aufeinanderfolgenden Werktagen vormittags gegen 10:30 Uhr in die Praxis. Die Behandlung findet in den Behandlungsräumen im Obergeschoss statt, die deutlich ruhiger sind. Während der Infusion inhalieren Sie hochkonzentrierten Sauerstoff. Flankiert wird die Behandlung an Tag eins und Tag fünf von einer individuell auf Sie abgestimmten Akupunktur. Sie helfen Frau Rathje, die Akupunktur für Sie zu individualisieren, wenn Sie den für die Akupunktur erforderlichen Fragebogen (als pdf auf dieser Seite herunterladbar) vorab ausfüllen und ihr zukommen lassen, z.B. in Form einer email.
Die Dauer der Therapie beträgt jeweils ca. eine Stunde. Planen Sie bitte auf jeden Fall ausreichend Zeit ein.

klassische Einsatzgebiete unseres Powertropfes 2.0 sind:

  • akute Erschöpfungszustände, z.B. nach Infekt (post- und long-COVID-19, nach Bronchitis oder Lungenentzündung)
  • chronische Erschöpfung/Fatigue
  • Infektanfälligkeit (optimal in Kombination mit der Eigenblutbehandlung)
  • zur unterstützenden Behandlung bei Krebserkrankungen (in Absprache mit den behandelnden Ärzten)