Allgemeine Maßnahmen bei Refluxösophagitis
Die Refluxösophagitis ist eine häufig anzutreffende Erkrankung, die mit vermehrtem Aufstossen, Völlegefühl, Mundgeruch, Schmerzen hinter dem Brustbein und (am häufigsten) Sodbrennen einhergehen kann. Sie wird hervorgerufen durch Magensäure, die infolge eines zumeist unzureichenden Schließmechanismus des Mageneinganges zurück in die Speiseröhre fließt. Im akuten Stadium kann es notwendig sein, andere Erkrankungen, wie z.B. einen akuten Herzinfarkt, auszuschliessen. Zur Diagnosesicherung sollte dann, gerade bei langen Krankheitsverläufen, eine Magenspiegelung (Gastroskopie) durchgeführt werden.
Allgemeine Maßnahmen können eine Refluxösophagitis oft verhindern:
einen regelmäßigen Stuhlgang.
Falls diese Maßnahmen nicht zu einer ausreichenden Linderung der Beschwerden führen, leiten wir zumeist vorrübergehend oder als Bedarfsmedikation eine medikamentöse Therapie mit einem sog. Protonenpumpeninhibitoren ein. Diese sollten dann zur optimalen Wirkung ca. 30 Minuten vor dem Essen eingenommen werden.
Sollten die Beschwerden unter der medikamentösen Therapie nach 2 Wochen immer noch bestehen, so ist die Durchführung einer Magenspiegelung (sog. Ösophagogastroduodenoskopie, kurz: Gastroskopie) angezeigt. Hierfür werden wir Sie an einen sog. Gastroenterologen (Facharzt für Innere Medizin - Gastroenterologie) überweisen.