Einfache Ernährungstipps bei erhöhten Blutfetten
Hypercholesterinämie
Erhöhte Blutfette stellen neben dem Rauchen (Nikotinabusus), dem Bluthochdruck (arterielle Hypertonie) und der Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus) nachweislich einen Risikofaktor für die Entstehung von Herz- und Gefäßleiden, wie z.B. Schlaganfall oder Herzinfarkt, dar.
Die Blutfette werden grob in Gesamtcholesterin und Triglyceride unterschieden. Das Gesamtcholsterin setzt sich aus verschiedenen Unterfraktionen zusammen. Routinemäßig werden das Gesamtcholesterin, das LDL ("das böse Cholesterin"), das HDL ("das gute Cholesterin") und die Trigylceride ("Neutralfette") bestimmt. Im Rahmen einer gezielten Lipiddiagnostik (zumeist keine Kassenleistung) kann diese Diagnostik noch um weitere Unterfraktionen, wie z.B. das Lp(a), erweitert werden.
In den letzten Jahren hat es einen Paradigmenwechsel hinsichtlich der Ernährungsempfehlungen bei erhöhten Blutfettwerten gegeben. Während jahrzehntelang z.B. die gesättigten Fettsäuren wie sie z.B. in Butter, Sahne oder Schokolade zu finden sind, "verteufelt" wurden und stets die Empfehlung zu ungesättigten Fettsäuren (z.B. in Oliven-, Raps-, Distel- oder Ernussöl) ausgesprochen wurde, hat man sich von dieser Aussage heutzutage weit entfernt.